Der Branchenverband Breko rechnet damit, dass bis 2025 vor allem Uploads deutlich zulegen. Kabelnetzbetreibern wirft er Untätigkeit vor.
Die aktuelle Studie geht davon aus, dass hierzulande Haushalte und Unternehmen deutlich mehr Daten vor allem in Cloud-Dienste selbst hochladen und damit pro Anschluss durchschnittlich rund 700 MBit/s im Upstream benötigen. Wie planen Sie Ihre Daten-Zukunft?
Deutschland, so Breko, benötigt „schnellstmöglich flächendeckend verfügbare, reine Glasfaseranschlüsse bis mindestens in die Gebäude“. Leider habe sich dieser Ausbau aufgrund von Investitionen, die in eine Doppelversorgung von Haushalten etwa mit dem von der Telekom jahrelang bevorzugten VDSL-Turbo Vectoring geflossen seien, verzögert. Kritisch wird unter anderem auch angemerkt, dass es „öffentliche Fehlinvestitionen“ gab und gibt. So seien zwei Drittel der Investitionen in den Jahren 2015 bis 2017 nicht dafür ausgegeben worden, um die damaligen, seit langem wackelnden Breitbandziele der Bundesregierung in Höhe von 50 MBit/s für alle bis 2018 zu erreichen. Positiv sieht man im Verband das neue Breitbandförderprogramm des Bundes. Die Regierung setze damit klar auf den „Netzinfrastrukturwechsel zur Glasfaser“ und ermögliche damit sogar ein Upgrade bislang noch auf Kupfer basierender Ausbauprojekte auf reine Glasfaseranschlüsse.
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