Der Druck der Netzbetreiber auf die Unternehmen nimmt zu, auch in den obersten Etagen der Firmen spricht es sich mittlerweile herum… die Zeiten von ISDN sind über kurz oder lang vorbei, die Datenmenge der „integrierten Kommunikation“ nimmt dramatisch zu.
Die Versprechungen in puncto „neuer Anschlüsse“ sind groß – doch die Umsetzung scheitert an extremsten Lieferzeiten!
Überall erleben wir es, wie nun veraltete analoge Anschlusstypen abgeschaltet und auf IP umgestellt werden. Das Festnetz, so wie es einmal gestartet ist, gibt es spätestens ab 2022 nicht mehr. Stattdessen kommen nun „All-IP-Netze“, die ein ganzes Bündel neuer Technologien verwenden.
Die Werbetrommeln verkünden die Botschaft, dass es den Telekommunikationsanbietern durch All-IP nun möglich ist, dem Kunden alle Dienste wie Telefonie, Fax, TV, Internet und Mobilfunk in nur einem einzigen Netzwerk, zur Verfügung zu stellen.
Das alles liest sich natürlich gut und klingt nach „durchdachter Planung“. Doch weit gefehlt.
Es ist höchste Zeit für eine Zukunftsplanung, passend zu Ihren individuellen Anforderungen! Wir bei StarTech beraten und begleiten Sie dabei!
Denn es geht um „bessere Datennetze“. Der Knackpunkt beim Netzausbau ist die Frage, wie man mit der, sozusagen teuersten, letzten Meile umgeht – also der Strecke bis in Ihr Unternehmen. Dort liegt häufig noch die Kupferleitung, während Glasfaser nötig wäre.
Wer noch ISDN-Anschlüsse hat, der bekommt von den Anbietern jetzt die Kündigungen. Dabei ist der Umstieg auf „neue Zeiten“ alles andere als gelöst. Denn mittlerweile fehlen sogar Kapazitäten bei den Tiefbauunternehmen, wenn ein Glasfaser Anschluss gegraben werden – und bei den Carriern sorgen deren organisatorischen Schwächen für Frust.
Aus der Betreuung unserer Kunden und der Projektbegleitung kennen wir die Vorlaufzeiten – egal, ob es sich um Neuanschlüsse, Umzug oder Upgrades handelt. Bereits die Anfragebearbeitung dauert gerne mal mehr als 20 Arbeitstage, hinzukommen weitere Zeiten für Planungs- und Auftragserfassung und das führt letztlich zu einer Art Kettenreaktion. Letztlich können mehr als 3 oder 4 Monate ins Land ziehen, bevor sie überhaupt eine Information für einen Liefertermin bekommen. Negativer Spitzenreiter ist ein Fall, bei dem ein Kunde für den eingereichten Glasfaser-Auftrag und dafür notwendige Tiefbaumaßnahmen letztlich mehr als 12 Monate auf den Anschluss wartete. Da kommen Babys schneller auf die Welt…
Kein Wunder, dass Firmen nachfragen, welche Möglichkeiten es gibt, um ISDN-Telefone und ISDN- Telefonanlagen am IP-Anschluss weiter zu nutzen? Eine pauschale Antwort zu geben wäre unseriös, aber es macht durchaus Sinn, sich jetzt über einen zeit-, budget- und anforderungsgerechten Migrationsplan Gedanken zu machen! Eventuell kann mittels eines Protokollwandlers (NGN Box) machbar sein, ein vorhandenes ISDN-TK-System noch problemlos einige Jahre weiter zu betreiben. Oder Sie verfügen bereits über eine neue TK-Systemlösung, auf IP-Protokoll. Solche VoIP-Systeme sprechen also bereits die gleiche „Sprache“ wie der neue SIP-Trunk. Ganz wichtig ist es auch, an bisherige ISDN-Sonderdienste zu denken, dies in vielen Firmen installiert sind. Sei es der Aufzugnotruf, die Aufschaltung einer Brandmeldeanlage und vieles mehr.
Unsere Empfehlung: Lassen Sie sich einerseits nicht vom Druck der großen Konzerne in hektische Aktivitäten drängen, vermeiden Sie andererseits „die Vogel Strauß Politik“. Den Kopf in den Sand stecken macht wahrlich keinen Sinn. Besser, sinnvoller und wirtschaftlicher ist es, wenn Sie in den kommenden Wochen mit uns einen Termin für eine Bestandsaufnahme und Ihre „Zukunftsplanung“ machen!